Mit der barrierefreien Aussicht in Berlin, das ist so eine Sache. Und das liegt nicht immer an bösem Willen oder Ignoranz. Viele alte und ältere Türme können einfach nicht mit einem Aufzug nachgerüstet werden. 

Außer dem Panoramapunkt ist unsere liebste, zumindest bedingt barrierearme Aussicht auf Berlin der Blick vom Teufelsberg. 

Wir haben darüber auch in einem unserer Tagesausflüge erzählt. Doch wir wiederholen an dieser Stelle noch mal einen unserer Lieblingstipps: 

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Der Teufelsberg 

Von Ferne sehen sie ein bisschen aus wie ein Zauberschloss, die weißen Kuppeln der ehemaligen militärischen Abhörstation auf dem Teufelsberg. Nach dem Abzug der Militärs wurde die Anlage von 1991 bis 1999 als Flugsicherungsradarstation genutzt. Seitdem stehen die Gebäude leer, verfallen nach und nach, wurden aber von vielen freien Künstlern genutzt, die dort gearbeitet haben und viele riesige Wandgemälde geschaffen haben. Durch den Wind, der durch die verfallenen Räume in den Kuppeln und die übriggebliebenen Fetzen der Außenverkleidungen zieht,  hört es sich auch recht geheimnisvoll an. Niemand weiß, was aus diesen Gebäuden mal werden soll. Mittlerweile verfällt die Station  mehr und mehr. 

Besucher dürfen das Gelände nur noch mit speziellen Führungen betreten. Der Teufelsberg ist die zweithöchste Erhöhung von Berlin und der Ausblick ist traumhaft. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall und wer weiß, wie lange das auch noch möglich ist!  

Auf den Teufelsberg kommt man mit einem Rollstuhl  über eine asphaltierte Strasse (mit ziemlicher Steigung und Kurven) oder mit einem Auto auch direkt vor das abgesperrte Gelände und kann dort auch parken, wenn es vorher abgesprochen ist. Auf dem Gelände selbst können Rollis zwar nicht auf die Türme, aber doch an einige schöne Stellen. Das muss aber auch vorher mit den Leuten abgesprochen werden, die die Führung machen, denn es ist nicht erlaubt, sich von der Gruppe zu entfernen!

 

Der nächstgelegene S-Bahnhof Heerstraße ist barrierefrei.