Die Street Yogi Korkmännchen
Wer die Korkmännchen sehen will, der muss sich seine Umgebung ziemlich genau anschauen. Seit 2011 stehen sie immer wieder in Berlin auf Zäunen und Straßenschildern, winzig klein und oft nur für ein paar Augenblicke. Denn sie bestehen nur aus Korken und Zahnstochern. Ein Sportlehrer, Josef Foos, hat sie sich eigentlich mal als Werbung ausgedacht. Er versuchte so verschiedene Yogapositionen darzustellen, deswegen bekamen die Männchen den Namen StreetYogis.
Vorbild für die Aktion waren das Kleine Volk, die Tiny People, des Londoner Künstlers Slinkachu. Der erzählt mit Szenen aus winzigen Figuren ganze Geschichten.
Über 300 Korkmännchen hat Josef Foos schon in Berlin aufgestellt, zwei sollen sogar einen Winter überlebt haben.
„Wenn sich Ihnen ein Street-Yogi zeigt, möchte er Ihnen Freude und Glück bringen“, schreibt Foos auf seiner Website, auf der die Männchen auch zu sehen sind.
Mittlerweile machen auch andere Menschen mit und es gibt immer mehr Männchen in Berlin.
Wir haben auch einige gebastelt, eins davon im Rollstuhl. Unsere Männchen waren eine Zeitlang an den Mauern in der Nähe der Skaterbahn im Märkischen Viertel zu sehen.